deutscher Leichtathlet (Hochsprung); für die DDR Olympiazweiter 1972; mehrf. DDR-Meister
Erfolge/Funktion:
Olympiazweiter im Hochsprung 1972 in München.
* 1. September 1950 Leipzig
Laufbahn
Seine ersten Medaillen gewann der hochaufgeschossene Ingenieurstudent für Bauwesen wie so viele erfolgreiche DDR-Athleten bei der Kinder- und Jugendspartakiade. Seine Vielseitigkeit prädestinierte ihn zum Zehnkämpfer, und bei den Europäischen Juniorenspielen 1968 in Leipzig erkämpfte er sich hinter dem heutigen 8000-Punkte-Mann Leonid Litiwinenko den Ehrenplatz mit dem europäischen Jugendrekord von 7319 Punkten. Doch eine langwierige Verletzung zwang ihn in den folgenden Jahren, sich auf den Hochsprung zu spezialisieren. Die umsichtige Führung seines Trainers Alfred Sgonina, der ihn einst entdeckte, ließen ihn schnell in das Vorfeld der 2,20 m gelangen. Diese Grenze konnte er 1972 nun schon einige Male übertreffen. Er ist 1,95 Meter groß und 85 Kilogramm schwer.
Karriere in Zahlen
Leistungsentwicklung:
Hochsprung Zehnkampf |
1965 (15) 1,76 4578 (Achtk.) |
1966 (16) 1,85 6464 (Jgd.) |
1967 (17) 2,01 6970 (Jgd.) |
1968 (18) 2,02 7319/7486 (Jg) |
1969 (19) 2,06 - |
1970 (20) 2,12 7155 |
1971 (21) 2,18 - |
1972 (22) 2,23 - |
Sportliche Erfolge:
Europäische Juniorenspiele 1968 2. Platz im Zehnkampf; Europameisterschaften 1971 5. Platz im Hochsprung; DDR-Meister im Hochsprung 1972; DDR-Rekord im Hochsprung 1971 mit 2,18 Meter und 1972 mit 2,23 Meter; DDR-Juniorenmeister 1969 im Hochsprung, 1970 im Hochsprung und Zehnkampf; Olympiazweiter 1972 im Hochsprung mit 2,21 Meter hinter Juri Tarmak (UdSSR) mit 2,23 Meter. Spartakiadesieger 1966 im Zehnkampf ... |